Wirtschaft und Arbeit

  1. Investoren-Projekte für öffentliche Infrastruktur, wie z. B. Innenstadt-Ost lehnen wir ab. Dies führt nur zu einer risikofreien Rendite der Investorin, garantiert durch öffentliche Gelder unserer Stadt.
  2. Kein Verkauf von weiteren Betrieben kommunaler Grundversorgung der Stadt Pforzheim. Stattdessen fordern wir Effizienzkriterien für kommunale Betriebe sowie eine wirtschaftliche Organisation der Verwaltung und ihrer Eigenbetriebe.
  3. Rekommunalisierung aller teil- und vollprivatisierten Betriebe der kommunalen Daseinsvorsorge wie Stadtwerke, Krankenhaus, Busbetrieb.
  4. Optimierung der Gewerbesteuer-Erträge und Arbeitsplätze pro Quadratmeter Gewerbefläche. Negativbeispiel ist Amazon mit wenig Gewerbesteuer und weinig Arbeitsplätzen pro Quadratmeter bei großem Flächenverbrauch.
  5. Bevorzugte Ansiedlung von Unternehmen, die mittel- und hochwertige Arbeitsplätze schaffen, möglichst tarifgebunden sind, und eine gute Arbeits- und Ausbildungsethik haben.
  6. Wir sprechen uns gegen lokal ansässige Niedriglohnfirmen, schlechte Arbeitsbedingungen und Steuerflucht aus.
  7. Unterstützung von Unternehmensneugründungen standortgebunden, auch in Zusammenarbeit mit der Hochschule.
  8. Umfassende Hilfen für Menschen, die schwer in den Arbeitsmarkt integriert werden können, durch Erstellung einer nachhaltigen Beschäftigungsstrategie des Jobcenter Pforzheim.
  9. Zusammenführung von Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Arbeitsmarktvermittlung.
  10. Zielvorgaben zur effizienteren Wirtschaftsförderung für die WSP (Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim GmbH).
  11. Förderung genossenschaftlicher Strukturen, sodass regionale Wirtschaftskreisläufe entstehen, Kapital nicht abfließt und die Bürgerschaft am kommunalen Wirtschaftsleben beteiligt ist.
  12. Förderung der Gemeinwohlökonomie durch die WSP. Die Gemeinwohl-Ökonomie bezeichnet ein Wirtschaftssystem, das auf gemeinwohl-fördernden Werten aufgebaut ist. Aufstellen einer Gemeinwohlbilanz der Stadt Pforzheim oder kommunalen Betrieben am Beispiel Stuttgarts oder der katholischen Kirchengemeinde Pforzheim (https://germany.ecogood.org/umsetzung/gemeinden/).